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Barrierefreiheit und CMS

Ein wenig klingt das ja noch wie aus dem Mittelalter: Barrierefreiheit und CMS. Hier das Beispiel – Joomla:

Dieser als Komponente installierbare Hack verändert die Ausgabe der wichtigsten Frontend-Dateien von Joomla! hinsichtlich eines semantisch korrekten Markups und sorgt damit für einen tabellenlosen HTML-Output.

Quelle: Teil 2 der Artikelserie „Access all Areas – Barrierefreies Webdesign“


Das Grundproblem all dieser Content Management Systeme ist doch, dass sie – sicherlich historisch gewachsen – immer noch nicht auf dem aktuellen Webstandard aufsetzen. Mögen Sie Joomla oder Typo3 heißen. Und der Entwickler oder Webproducer muss erst diverse Hacks (!) anwenden, um das System auf Linie zu bringen. Warum wird nicht endlich grundsätzlich Energie dafür in den Core investiert?

3 Antworten auf “Barrierefreiheit und CMS”

  1. Was Makeweb betrifft, so kann ich – auf den ersten Blick – Deiner Argumentation nicht zustimmen, die Projekt-Seite begrüsst mich mit 78 HTML-Fehlern und Javascript-popups bei den Screenshots. (Das waren gerade 2 Klicks)
    Das lädt nicht sonderlich ein, werde mir das ob Deiner Empfehlung aber trotzdem mal anschauen bei Gelegenheit und ggf. noch was dazu sagen.
    Vernünftige CMSe mit vernünftigen Konzepten gibt’s auch zuhauf, was ohne Hacks im Standard-template sofort barrierearm und fehlerfrei reinhaut ist bspw. CMSMS.

  2. Mike: Ja – die Projektseite ist auch schon Jahre alt. 😉 Das ist das Problem der kleinen Agenturen, dass die nie wirklich Zeit haben, ihre Informationsseiten auf den aktuellen Stand zu bringen. Und: die Seiten sind NICHT mit dem eigenen CMS gebaut. 😉 Also sind die Fehler vor Jahren handgestrickt.
    Ich arbeite gerade daran, eine Version mit dem hauseigenen CMS auszuarbeiten.

    Ja, ich kenne zwar jetzt nicht soviele andere CMS-Beispiele, aber ich werde mich da sicherlich umtun. Mir ging es vorrangig darum, dass Kunden immer nur auf die paar oder gar auf das eine (Typo3) hinargumentieren, wissen aber gar nicht, was das im Back- und Frontend bedeutet.

  3. Stefan (wer auch immer sich genau dahinter verbirgt) hat mir eine Antwort zukommen lassen, die sich nicht auf das konkrete Thema bezieht, sondern die von mir beispielhaft angeführten Projekte betrifft. Meine Fragestellung bezog sich jedoch auf das dahinterliegende CMS und die Core-Entwicklung. Es ging darum, wie stark man als Webentwickler die Möglichkeit hat, auf den Quellcode aus dem CMS Einfluss zu nehmen.
    Das dahinterliegende CMS, das ich verwende, bietet gute Möglichkeiten, valide Seiten zu erzeugen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Hier ist jedoch nicht der Raum, konkrete Probleme firmeneigener Projekte zu diskutieren.

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