sprungmarker testet

Schlagwort: Testen

Fundstücke: Stadt Herford

Bei meiner Reise durch das barrierefreie Netz stoße ich immer wieder auf Kurioses, Interessantes und weniger Spannendes. Daher gibt es jetzt eine unregelmäßige Rubrik Fundstücke, in der ich eher knapp und kursorisch ein barrierefreies Reisetagebuch führe.

Modifizierter Klassiker: Unzugängliche Sprungmarken

Die Stadt Herford hat barrierefrei gerelauncht: Barrierefrei, übersichtlicher, offen für Kritik. Der Anspruch auf Barrierefreiheit wird eingeschränkt, es sei nur weitgehend barrierefrei. Und es würden vor allem Sehbehinderte und Blinde davon profitieren. Das mag sein, ein Tastaturnutzer hat aber wenig Freude mit den realisierten Sprungmarken.

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sprungmarker testet: Steiermark barrierefrei

Liechtenecker hat ja schon eine ganz gute Kritik zur neuen Webseite Steiermark Barrierefrei geliefert. In seinem Artikel „Steiermark barrierefrei? Leider nicht ganz …“ macht er vor allem auf die Problemstellen Farbe und Kontrast, Alternativtexte, die Navigation und die Flash-Suche aufmerksam. Mike von trash-wissen.de greift im Kommentar dazu die Kritik auf und versucht eine weitere Präzisierung im Problembereich Navigation und Flash-Suche vorzunehmen.

Diese kleine kritische Auseinandersetzung haben wir jetzt wieder zum Anlass genommen, die Webseite barrieretechnisch genauer unter die Lupe zu nehmen. Unsere Lupe nutzt weiterhin den BITV-Selbsttest der BIK und will sich an derartigen Tests immer wieder von neuem schärfen. :) Ich verweise am Ende des Artikels auf ein gewisses Update (01.05.08), dass die Webseite nach unserem Test (21.04.08) erfahren hat. Leider dauert es immer ein wenig, bis ein Test ausgearbeitet ist. :-)

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Website Award Berlin-Brandenburg 2007: Preise ohne Standards

Und schon wieder eine Preisvergabe an innovative Webseiten: der Website Award Berlin-Brandenburg 2007. Die Frage dabei ist nicht nur, dass die Barrierefreiheit unter den Tisch gekehrt (Quelle: Hauptstadtblog: Wir bloggen Berlin) wird, sondern vor allem, dass diese innovativen Webseiten nicht mal im Ansatz standardkonform sind.

Die Bewertungskriterien des Preises sind in den üblichen schwammigen Begrifflichkeiten gehalten und würden sehr wohl auf standardkonforme Verarbeitung und Barrierefreiheit zielen.

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Auch Bleiwüsten handeln von Barrierefreiheit

Tja – Bleiwüsten mit barrierefreiem Anspruch kann und wird es immer geben. Darauf verweist Web Axe in „Web Accessibility Articles not Accessible“ und macht klar, dass das Schreiben über Barrierefreiheit impliziert, dass man sich auch selbst an diese Regeln hält.

Was dieser Artikel, Web Accessibility … Making your Pages friendly to People with Disabilities -, mit nur jeder möglichen Barriere auf alle Fälle schafft: auf kleinst möglichem Raum wohl die meisten Punkte in Sachen Barrierefreiheit aufzulisten.

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AAC-Fackel-Online, der Preis und seine schwere Zugänglichkeit

Normalerweise sehe ich mir Webseiten, die für ihr Layout Tabellen und Frames verwenden, gar nicht näher an. In diesem Fall wurde diese Webseite jedoch mit dem at-award 2006 ausgezeichnet und als einzige Webseite mit dem Goldprädikat. Das Projekt heißt AAC-Fackel-Online und setzt die Zeitschrift Fackel von Karl Kraus online um.

Accessibility Blog ParadeDer Preis wird in drei Kriterien vergeben: Inhalt (Nützlichkeit), visuell (Schönheit) und Technik (Korrektheit). Abgesehen davon, dass die Kriterien und deren Ausarbeitung etwas holprig sind, soll ein Projekt, das den Preis in Gold erhält, laut Ausschreibung in mindestens zwei der Kriterien herausragende Leistungen zeigen. Das ACC-Fackel-Online Projekt müsste demnach in den Kriterien Inhalt und visuell hervorragend abschneiden, da für die Technik nur das Prädikat unzureichend vergeben werden kann. Aber sehen wir uns das alles ein wenig genauer an:

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