sprungmarker testet

Kategorie: Barrierefreiheit

Access for all: Beispiele zum ALT-Attribut

Ein sehr schöner Artikel zu den Problemen von Screenreadern mit dem ALT-Attribut: Webtest 1*1: Lost in Spacer.

Dem Blinden teilt der Screen Reader in diesem Fall nicht mit, worum es sich bei der Grafik genau handelt. Stattdessen liest er den eben nicht gerade aussagekräftigen Text “__img/gefaess_d3g”.

Quelle: Webtest 1*1: Lost in Spacer

accessCast: Kommentar zu WCAG 2.0

Im aktuellen Podcast von Einfach für alle – accessCast – gibt es einen ausführlichen Kommentar zum neuen Entwurf des WCAG 2.0.

Einfach für alle war wieder fleissig und hat sich den neuen Entwurf des WCAG 2.0 angesehen und stellt Neuerungen, Altbekanntes und noch Unfertiges anschaulich dar. Sicherlich, und da haben sie sicherlich mit ihrem Hinweis recht, hinkt der deutschsprachige Raum in Kommentieren und Darstellung des neuen Entwurfes nach. Ich habe mir das auch schon ein wenig durchgesehen und muss sagen: nach wie vor halte ich es für die größte Hürde, wie unübersichtlich die Informationen verwoben sind. Aber: es wird Zeit, sich ausführlicher damit zu befassen.

CMS: was ist mit der Barrierefreiheit der Benutzeroberfläche?

Eine Frage, die leider viel zu selten gestellt wird: ist das Content Management System (CMS), das man nutzt, auch zugänglich und barrierearm.

456 Berea Street sammelt gerade CMS-Systeme, die auch zugänglich sind.

In my dayjob as a front-end developer I always make sure that whatever CMS we use will at least allow the published content to be accessible and standards compliant. But the admin interface used to publish content is a different matter.

Quelle: Content management systems and accessibility

Stimmt: man wählt den x-ten WYSIWYG-Editor aus, damit publizierte Inhalt des CMS standardkonform ist. Aber die Benutzeroberfläche … Interessant ist auch die Fragestellung, ob Open-Source-Systeme größeren Wert auf Barrierefreiheit und Standards legen als große kommerzielle Systeme.

Nach der Bibel kommt: das BITV ;-)

Sehr schöne Fundstelle im bit.infobrief 2003:

Unsere Bibel (Hervorh. sprungmarker), die BITV (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung) ist am 24.07.2002 in Kraft getreten, kurz nach dem BGG (Behindertengleichstellungsgesetz), dessen §11 sie ausführt.

Demo einer unzugänglichen Seite (DRC)

Ein sehr anschauliches Beispiel einer unzugänglichen Seite bietet die Disability Rights Commission (DRC).

Die Demo zeigt unter verschiedenen Gesichtspunkten (schwierige Mausbenutzung, Sehbehinderung, Nutzung mit einem Screenreader), dass es eben nicht nur blinde oder sehbehinderte Nutzer sind, die auf unzugänglichen Webseiten Probleme haben. Mittels Flash lassen sich auch gut eigene Erfahrungen damit machen.

Es gibt sie: Podcasts zur Barrierefreiheit

Man muss zwar ein wenig suchen, aber es gibt sie: Podcasts mif Fokus auf Barrierefreiheit.

  • der accessCast von Einfach für alle: leider tut sich da seit Dezember nichts mehr.
  • WebAXE: ein Podcast, der sich unterschiedlichen Aspekten der Barrierefreiheit beschäftigt, immer mit starkem Bezug auf HTML.
  • Tuning in AT: präsentiert Informationen über Technologien, die Studenten mit Behinderungen helfen können. Leider ist auch dieser Podcast länger nicht mehr aktualisiert worden.
  • Assistive Technology Podcasts and Videos: in loser Folge werden Videos veröffentlicht, die zeigen, wie Leute mit assistiver Technologie umgehen.
  • BSVH-Treff: der Podcast des Blinden und Sehbehindertenvereins Hamburg. Ist zwar auch sehr lokal bezogen, behandelt jedoch auch Technologien für blinde und sehbehinderte Menschen und diverse Webthemen.
  • Audioinformationen des Projekts INCOBS mit Interviews und Informationen zu elektronischen Hilfsmitteln für Blinde und Sehbehinderte (Hard– und Software bezogen)
  • PCPort ist ein Podcast, der Informationen zu technischen Hilfsmitteln bietet, u.a. auch zu JAWS.
  • das .net magazine bietet in loser Folge einen Podcast an, der immer auch wieder Barrierefreiheit zum Thema hat.
  • Technikwürze: nicht wirklich nur auf Barrierefreiheit fokussiert, aber hat durchaus sporadisch Bezüge (z.B. Technikwürze 29 – Usability und Barrierefreiheit)
  • Gefangen im Netz: hat immer wieder Bezüge zum Thema Barrierefreiheit.

WebAIM präsentiert eine gute Blogliste mit Fokus auf Barrierefreiheit

WebAIM präsentiert eine gute Liste von Blogs, die sich mit Barrierefreiheit im Internet beschäftigen, wenngleich der Fokus nicht immer nur auf diesem Thema liegt.

Für den deutschsprachigen Bereich liesse sich noch ergänzen – dazu habe ich auch nochmal die Liste zum Bereich Barrierefreiheit der Web standards in Germany durchgesehen:

Die Liste enthält natürlich jetzt nur Weblogs, die sich ausschliesslich mit dem Thema Barrierefreiheit beschäftigen. Gerne nehme ich Ergänzungen entgegen. 🙂

Checkliste barrierefreies Webdesign: eher verwirrend als erhellend

Stephan Linzner hat sich bei seiner Checkliste barrierefreies Webdesign viel Mühe gemacht.

Vielleicht ist der Name Checkliste schlicht falsch gewählt, es handelt sich wohl um einen Spickzettel, der eher kursorisch als systematisch alles aufführt, was zum Thema Arbeiten mit Barrierefreiheit zu beachten ist. Das ist auch leider der Nachteil, weil die fehlende Systematik zunehmend verwirrt. 🙂 Denn gerade der ausführliche Kontext ist beim Arbeiten mit Barrierefreiheit wichtig, sich in einzelnen Aufgaben zu verzetteln nicht schwer.

Weiterlesen „Checkliste barrierefreies Webdesign: eher verwirrend als erhellend“

Color Oracle: Farbfehlsichtigkeit simulieren

Mit Hilfe von Color Oracle (via aetherworld) lassen sich schnell und einfach verschiedene Formen von Farbfehlsichtigkeit simulieren (Rot-, Grün- und Blaublindheit).

Die Software ist für alle Plattformen gratis erhältlich und läßt sich einfach installieren. Der besondere Vorteil ist, dass es eine Erweiterung installiert, die in allen Programmen aufrufbar ist und somit auf alle möglichen Oberflächen angewandt werden kann. Nach dem Test auf sprungmarker habe ich dann doch alle Verlinkungen mit Unterstreichung gesetzt. Sicher ist sicher. 🙂

FlashAid: erkennt assistive Technologie

FlashAid erkennt, ob ein Nutzer mit einem Screenreader surft.

Die 1-Pixel-Methode ist wieder da: FlashAid wird so eingesetzt und übergibt an Javascript, ob der Nutzer eine assistive Technologie benutzt. Absehen davon, dass das alles nur im Internet Explorer funktioniert, ist das alles wieder an Javascript gebunden. Freilich ist es eine Möglichkeit für AJAX Entwickler, eine Optimierung damit vorzunehmen.