sprungmarker testet

Schlagwort: BITV

Relaunch – sprungmarker testet

Fundstücke in Köln-Ehrenfeld wie Schuhe und Wanduhr - darüber der Schriftzug "Lost" - auch eine Form von Relaunch
In Köln-Ehrenfeld lassen sich interessante Bilder finden (Photo: Sylvia Egger)

Irgendwie sind sie nun doch verflogen – die letzten Jahre. Mein Blog „sprungmarker“ ist mehr als in die Jahre gekommen – in vielerlei Hinsicht war ein Relaunch fällig. Ich habe versucht, auch neben meiner Arbeit als Frontend-Entwicklerin meinen Blog weiter mit dem zu füllen, was mir wichtig ist. Aber irgendwie hat die Arbeit in der Agentur viel von meiner Energie – vor allem im Thema „Barrierefreiheit“ – beansprucht.

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Re: Ist die Barrierefreiheit tot?

Wolfgang Wiese hat eine wichtige Frage gestellt: Ist die Barrierefreiheit tot?. Ganz abgesehen davon, ob diese Frage klar beantwortet werden kann, schließt sich an, warum stellen wir zum Thema Barrierefreiheit immer wieder die gleichen Fragen.

Man könnte jetzt mit so voll- bzw. volksmundigen Antworten beginnen, wie Totgesagte leben ohnehin immer länger oder derzeit sind Zombies wieder hoch im Kurs oder waren es Vampire. 😉 Aber lassen wird das mal beiseite – beginnen wir mit dem Sezieren. Wolfgang Wiese geht das Thema von zwei Seiten an, warum es still geworden ist um das Thema Barrierefreiheit. Zum einen könnte es ein positives Ergebnis sein: Allen ist das Thema präsent und zur Routine geworden – es ist kein Extra-Thema mehr. Zum anderen könnte es sein, dass das Thema niemanden mehr interessiert, die wenigen Rührigen haben aufgegeben und sich anderen Themen zugewandt.

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WordPress Child Theme for Twenty Ten: Accessible 1.0

Screenshot Accessible 1.0 child theme for Twenty Ten
Screenshot Accessible 1.0 child theme for Twenty Ten

WordPress 3.0 came out with a new default theme: Twenty Ten. The theme is compared to Kubrick an improvement, but still has mostly the same accessibility issues as its forerunner, e.g. not enough contrast in colors, few improvements for keyboard users and you get no real information about user’s location within a web page.

Screenshot: Accessible 1.0 file structure
Screenshot: Accessible 1.0 file structure

This is where Accessible 1.0 get’s into: a child theme for the default theme Twenty Ten to get the parent theme more accessible. You get all functionality of Twenty Ten plus accessible features of the child theme. That’s a nice deal. 🙂

And: the child theme uses no templates, only a css file and some programming in functions.php. That’s all. Accessible 1.0 should only be a small accessible enhancement.

You find all informations about Accessible 1.0 on a new site – Accessible WordPress. Please follow updates and download the accessible child theme there: WordPress Child Theme for Twenty Ten: Accessible TwentyTen.

Thanks. 🙂

Die barrierefreie Szene – eine Unlust

Aktuelle Debatten um die barrierefreie Szene, die ich in meinem Artikel Barrierefreiheit von unten: ein Schlichtungsversuch versucht habe zu beleuchten und in eine andere Richtung zu lenken, sind oftmals auch alte Debatten. Jens Grochtdreis hat die Debatte erneut aufgenommen mit Barrierefreiheit muss sexy sein und auch Eric Eggert mit Yes, we need accessibility laws hat versucht, die unscharfe Balance zwischen Gesetzgebung und barrierefreier Praxis noch einmal deutlich zu machen.

Rückblick auf den A-Tag ’08: ein Déjà-vu

Ich habe in meinen Archiven geblättert und meine Wünsche noch einmal Revue passieren lassen, die ich dem letztjährigen A-Tag hinterher geschickt habe: Schon letztes Mal war der Wunsch überpräsent, dass Barrierefreiheit cooler werden und auch mehr Spaß machen soll. Der Frauenanteil auf Konferenzen und in der barrierefreien Szene soll sich endlich erhöhen – und damit meinte ich nicht, dass es keine Frauen gäbe, die barrierefreies Webdesign machen. Nein, es ging mir darum, dass sie sich zu wenig in der Öffentlichkeit positionieren. Ich selbst durfte ja auf der Fronteers 09 vor kurzem erleben, was es heißt, von Molly Holzschlag wieder mal sehr intensiv darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass Frauen öffentlich sprechen müssen. Sie hat uns wenige Frauen dort ziemlich in die Bredouille gebracht.

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Rezension: Das Web 2.0 unter dem Aspekt der Barrierefreiheit – XING

Leider gibt es immer noch viel zu wenig aktuelle Bücher zum Thema Barrierefreiheit – abseits der Standardwerke tut sich da eher gar nichts -, insofern ist die Neuerscheinung von Kristin Göbel Das Web 2.0 unter dem Aspekt der Barrierefreiheit. Untersuchung der Webanwendung XING schon einen genaueren Rezensionsblick wert.

Im Grunde ist der Titel der Arbeit selbsterklärend: Die Arbeit nimmt sich die Barrierefreiheit im Web 2.0 vor und versucht dessen Barrieren anhand eines konkreten Webauftrittes – der Plattform XING – aufzuzeigen. Die Grundlage für die Analyse bildet der BITV-Test der BIK. Bevor es jedoch damit konkret an das BITV-Test-Punkteschema geht, wird Begriffsklärung betrieben und sowohl Barrierefreiheit und Web 2.0 definiert.

Prinzipiell ist es sehr erfreulich, dass so ganz konkrete Seitenevaluierungen auch mal in Buchform gebracht werden, trotzdem bleibt das Ergebnis in seiner Gesamtheit leider nur vorläufig, weil sich gerade im Bereich der Barrierefreiheit sowohl das gesetzliche als auch technische Rad zu schnell weiterdreht.

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Die Barrierefreiheit heranzoomen: ein Ausblick

Als ich letzthin den Relaunch von zeldman.com ein wenig unter die barrierefreie Lupe genommen habe und dabei das fixe Pixel-Layout etwas überrascht zur Kenntnis genommen habe, gab es sofort Kritik. Sieht man sich die Diskussion in Sachen Pixel-Revival und Page Zoom in den aktuellen Browsern an, spürt man, wir bewegen uns offenbar auf wieder unsicherem Terrain.

Unsicheres Terrain wäre ja durchaus nichts ungewohntes – schon gar nicht in der barrierefreien Optimierung. Leider ist die Diskussion eher durch die übliche Abgrenzungsstrategie gekennzeichnet – was den Frontendbereich nur zu oft kennzeichnet: Ist es nicht Flash, gegen das man sich absetzt, dann sind es jetzt flexiblere Layoutformen – insbesondere elastisches Layout in em realisiert. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann fängt man schlicht an zu mauern und gibt dem Pixel die Alleinherrschaft zurück, die er im übrigen nie verloren hat.

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BIK und die Weiterentwicklung des BITV-Tests

Sehr spannend entwickelt sich die Serie der BIK zu Weiterentwicklung von WCAG 2.0 und dem BITV-Test. Nach einem allgemeinen Entwicklungsabgleich folgen nun ganz konkrete Ausarbeitungen, unter anderem zu Schriftkontrasten.

EfA-Tagung: Workshop 09: Verordnete (Barriere-)Freiheit. Nachlese

Die EfA-Tagung „Konzepte und Zukunftsbilder für ein Barrierefreies Internet“ ist ja nun vorüber und ich werde eine knappe Nachlese zu meinen beiden besuchten Workshops machen. Und um es gleich vorwegzunehmen, der zweite Workshop hatte im Gegensatz zum ersten durchaus Tiefe. 🙂

Der Workshop 09 – Verordnete (Barriere-)Freiheit beschäftigte sich mit der Zukunft der barrierefreien Gesetzgebung, dem BITV und dem WCAG 2.0.

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EfA-Tagung: Workshop 09 – Verordnete (Barriere-)Freiheit

Die EfA-Tagung „Konzepte und Zukunftsbilder für ein Barrierefreies Internet“ soll ja entsprechend von den Teilnehmern mit vorbereitet werden. Daher werde ich – zwar etwas knapp – vorab hier versuchen, die Thesen der Experten abzuklopfen und – wenn nötig – Gegenthesen vorzubereiten.

Der Workshop 09 – Verordnete (Barriere-)Freiheit setzt sich mit dem Thema gesetzliche Vorgaben und Barrierefreiheit auseinander. Ich finde es sehr interessant, Anspruch und Wirklichkeit der gesetzlichen Vorgaben zu diskutieren. Besonders interessant erscheint mir dabei, wo findet die Rückkoppelung zwischen den gesetzlichen Vorgaben und den Entwicklern und Nutzern statt.

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AAC-Fackel-Online, der Preis und seine schwere Zugänglichkeit

Normalerweise sehe ich mir Webseiten, die für ihr Layout Tabellen und Frames verwenden, gar nicht näher an. In diesem Fall wurde diese Webseite jedoch mit dem at-award 2006 ausgezeichnet und als einzige Webseite mit dem Goldprädikat. Das Projekt heißt AAC-Fackel-Online und setzt die Zeitschrift Fackel von Karl Kraus online um.

Accessibility Blog ParadeDer Preis wird in drei Kriterien vergeben: Inhalt (Nützlichkeit), visuell (Schönheit) und Technik (Korrektheit). Abgesehen davon, dass die Kriterien und deren Ausarbeitung etwas holprig sind, soll ein Projekt, das den Preis in Gold erhält, laut Ausschreibung in mindestens zwei der Kriterien herausragende Leistungen zeigen. Das ACC-Fackel-Online Projekt müsste demnach in den Kriterien Inhalt und visuell hervorragend abschneiden, da für die Technik nur das Prädikat unzureichend vergeben werden kann. Aber sehen wir uns das alles ein wenig genauer an:

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