sprungmarker testet

Checkliste barrierefreies Webdesign: eher verwirrend als erhellend

Stephan Linzner hat sich bei seiner Checkliste barrierefreies Webdesign viel Mühe gemacht.

Vielleicht ist der Name Checkliste schlicht falsch gewählt, es handelt sich wohl um einen Spickzettel, der eher kursorisch als systematisch alles aufführt, was zum Thema Arbeiten mit Barrierefreiheit zu beachten ist. Das ist auch leider der Nachteil, weil die fehlende Systematik zunehmend verwirrt. 🙂 Denn gerade der ausführliche Kontext ist beim Arbeiten mit Barrierefreiheit wichtig, sich in einzelnen Aufgaben zu verzetteln nicht schwer.

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Color Oracle: Farbfehlsichtigkeit simulieren

Mit Hilfe von Color Oracle (via aetherworld) lassen sich schnell und einfach verschiedene Formen von Farbfehlsichtigkeit simulieren (Rot-, Grün- und Blaublindheit).

Die Software ist für alle Plattformen gratis erhältlich und läßt sich einfach installieren. Der besondere Vorteil ist, dass es eine Erweiterung installiert, die in allen Programmen aufrufbar ist und somit auf alle möglichen Oberflächen angewandt werden kann. Nach dem Test auf sprungmarker habe ich dann doch alle Verlinkungen mit Unterstreichung gesetzt. Sicher ist sicher. 🙂

FlashAid: erkennt assistive Technologie

FlashAid erkennt, ob ein Nutzer mit einem Screenreader surft.

Die 1-Pixel-Methode ist wieder da: FlashAid wird so eingesetzt und übergibt an Javascript, ob der Nutzer eine assistive Technologie benutzt. Absehen davon, dass das alles nur im Internet Explorer funktioniert, ist das alles wieder an Javascript gebunden. Freilich ist es eine Möglichkeit für AJAX Entwickler, eine Optimierung damit vorzunehmen.

BIK weist wieder darauf hin: niemals den Fokus des aktiven Links entfernen

Die BIK testet wieder und weist auf einen Fehler hin, der den lieben Webwerkern einfach nicht auszureden ist.

Das Problem: Die Seiten sind im Internet Explorer nicht ohne Maus bedienbar, da man beim Tabben im Logo „hängen bleibt“ und alle weiteren Links nicht mehr ansteuerbar sind. Grund ist der (übrigens vollkommen überflüssige) Code-Schippsel onfocus="blurLink(this);

Quelle: BIK-Test der Woche

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Webumfrage zu JAWS

Michael Vogt initiiert eine Umfrage (via Access for all) zu JAWS und anderer assistiver Technologie.

Zum einen wird befragt, welche assistive Technologie man benutzt und auf JAWS bezogen, wie man ihn nutzt und wie es mit der Anwendbarkeit aussieht. Im Grunde ein gutes Anliegen – ich fürchte auch, Umfragen zu diesem Thema sind eher selten – aber: warum ist die Umfrage selbst so nutzerunfreundlich gestaltet, nicht mal der Tabindex funktioniert. Die Umfrage ist wohl mit dem Programm Microsoft SharePoint entwickelt und, wenn man in den Quellcode geht, die Formulare bestehen nur aus Skripten. Aber vielleicht kommen ja andere damit besser zurecht. 🙂

Die Checkliste der FAU: mit k.o.-Punkten

Ja – so sollte man immer ins Geschäft kommen! Die Checkliste zur Gestaltung barrierefreier Webanwendungen und Webauftritte der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg (FAU) macht es möglich.

Werden Fragen mit „Nein“ beantwortet, die als „k.o.-Kriterium“ ausgezeichnet sind, ist von einer Auftragsvergabe abzusehen. Ebenso ist von einer Auftragsvergabe abzusehen, wenn die Checkliste nicht ausgefüllt wurde oder wenn der Anbieter für die Erfüllung der Checkliste eine Preissteigerung von mehr als 10% auf den Auftragswert ansetzt.

Quelle: Information der FAU

Die Frage ist, was ist mit Erfüllung der Checkliste gemeint? Das Ausfüllen des Fragebogens oder der Auftrag selbst? 😉

Ritter der Kommunikation: Schweizer Wettbewerb

Die Ritter der Kommunikation heißt ein Schweizer Wettbewerb, der „Projekte auszeichnet, die einen Beitrag zur Informationsgesellschaft für alle leiten“.

Für die Barrierefreiheit zusätzlich relevant, weil in diesem Jahr Projekte ausgewählt werden sollen, die den „Umgang mit IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien, Anm. S.E.), u.a. für Menschen mit Behinderungen, fördern“ (Quelle: Access for all).

Das Ritterliche sich als Motiv zu nehmen, hat ja schon wieder was. Das Mittelalter soll ja immer mal wieder Vorbildfunktion gehabt haben. 😉

BLOCKQUOTE-Element und wo kommt das CITE-Element hin?

Wie man ein längeres Zitat kennzeichnet – mit dem BLOCKQUOTE-Element -, war mir schon klar. Aber die Handhabung, wo die Quelle – das CITE-Element – positioniert wird, ist online in unterschiedlicher Weise zu finden.

[lang_de]Die HTML 4 Spezifikation hilft nicht wirklich weiter, weil dort wird nur das CITE-Attribut vermerkt. Das zeigt der Browser aber so nicht an und die Quelle eines Zitats sollte ja durchaus sichtbar sein. 🙂 So habe ich mich auf barrierefreien Seiten umgesehen, wie die das machen:[/lang_de]

[lang_en]Where should the CITE-element be positioned to name the source of a quotation? Inside or outside the BLOCKQUOTE-element? The HTML specification give no hint. So I decided to check a few websites with focus on accessibility how they do it. 🙂 Mostly they put the source (CITE-element) outside the BLOCKQUOTE-element. But only a few – as the mentioned above – connect both elements this way, more often sites do not even use a BLOCKQUOTE-element, misuse the Q-element or forget to put the CITE-attribute into. The conclusion would be – more or less – to use the CITE-element outside the BLOCKQUOTE-element.[/lang_en]
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