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Logische Textauszeichnung: das CODE-Element

Ein wenig Fleißarbeit heute und etliche alte Einträge hinsichtlich der logischen Textauszeichnung korrigiert und ergänzt.

Zur logischen Textauszeichnung gehört auch das Kennzeichnen von Quellcode-Elementen bzw. Bezeichnungen, die auf die Quellcode oder Programmebene (mediaevent verwendet den schönen, schon etwas antiquarisch wirkenden Begriff „Computercode“) verweisen. Mit dem CODE-Element läßt sich das realisiseren, falls man innerhalb dieses Elements auch HTML-Klammern verwenden will, muss man diese wie üblich maskieren (öffnende Klammer: <, schließende Klammer: >) (Quelle: mediaevent)

Soweit, so gut. 🙂 Mir war aber nicht wirklich bekannt, dass man in Fliesstexten auch Ausdrücke wie FONT-Element damit auszeichnet, quasi den Textteil „FONT“ mit dem CODE-Element versehen muss (wahrscheinlich ist das Wort Fragment in der HTML Spezifikation wörtlich zu nehmen: „CODE designates a fragment of computer code„). In aktuellen Draft von HTML 5 wird das CODE-Element und seine Fragmenthaftigkeit noch weiter spezifiziert: „This could be an XML element name, a filename, a computer program, or any other string that a computer would recognise„. Das habe ich nun mal ansatzweise für meine Beiträge nachgetragen.

Hier noch ein interessante Seite zum Thema Textauszeichnung:

  • eine kleine historische Herleitung liefert Textauszeichnung: Die erste Komponente des Webs

6 Antworten auf “Logische Textauszeichnung: das CODE-Element”

  1. Mir war aber nicht wirklich bekannt, dass man in Fliesstexten auch Ausdrücke wie FONT-Element damit auszeichnet, quasi den Textteil “FONT” mit dem CODE-Element versehen muss

    Ein Muss, denke ich, ist es nicht, aber ich persönlich schätze sowas in fremden Texten. Dadurch sieht der Leser direkt, dass etwas aus dem Quellcode angesprochen wird. Leider sieht man sowas meist nur noch auf älteren Webseiten. Ist wohl schon „antiquiert“ 😉

  2. Nix antiquiert! 😉 Die Textauszeichnung – wie oben angeführt – für Quellcode ist sowohl in der aktuellen wie zukünftigen HTML Spezifikation enthalten und – wie bei allen Möglichkeiten der Textauszeichnung – für ein logische Strukturierung von Inhalten wichtig, und damit – auch für die Barrierefreiheit.

    Ich sach ja, auch die Inhalte müssen entsprechend markiert werden. Da kommt man nicht drum rum. 😉

  3. Ich sehe es nicht als antiquiert, finde es nur zu selten anderswo. Kann aber auch an der Faulheit der Autoren liegen.

  4. [quote comment=“1322″]Ist wohl schon „antiquiert“ ;)[/quote]

    😉 Nunja, dann habe ich das wohl wieder zu stark hochargumentiert. Sicherlich könnte eine Ursache sein, dass man zu faul ist, um diese Textauszeichnungen vorzunehmen. Aber, wie in meinem Fall, war mir das so ins Detail schlicht nicht wirklich bekannt (gut: geahnt habe ich das schon, dass man wohl auch diese Fragmente so formatieren sollte), das könnte dann auch eine Ursache sein.

    Btw: auf barrierefreien Seiten findet man diese Textauszeichnungen sehr häufig, weil die eben sehr stark Wert auf diese logischen Auszeichnungen legen, vor allem für die allgemeine Zugänglichkeit von Inhalten.

  5. Das Gute ist: Ich merke durch dich, wieviel ich noch nachzuholen habe, insbesondere in den HTML-Spezifikationen. Viele Dinge sind einem ja schon bekannt, aber einen Überblick sollte ich mir doch mal so langsam verschaffen

  6. Das ist doch wunderbar. 🙂 Auch ich betreibe dieses Blog ja unter anderem, um mir über meine Unklarheiten ein wenig klarer zu werden.

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