Jeffrey Zeldman hat seine Seite einem Redesign unterzogen, das in seiner Schlichtheit geteilte Aufnahme gefunden hat. Aber hier geht es nicht darum, ob uns das Design gefällt, sondern um die Barrierefreiheit der Seite.
Zeldman als Webstandards-Guru setzt auf Webstandards und man möge meinen, die Seite würde dann auch barrierefrei sein. Das ist jedoch ein durchaus gängiges Missverständnis. Natürlich tragen Webstandards dazu bei, eine Seite barrierefrei zu machen, aber es reicht nicht. Sehen wir uns doch die barrierefreien Knackpunkte der Webseite an:
Update: Punkt eins Skalierbarkeit hat inTwitter gleich Kommentarstürme ausgelöst. 🙂 Ich werfe Zeldman nicht vor, dass er seine gesamte Seite in einem fixen Layout realisiert. Die Frage dabei ist doch, ist das die Zukunft trotz oder weil des allumfassenden Browser-Zooms? Ich sehe diesen Relaunch, der ja nicht für den barrierefreien Bereich steht, durchaus auch als Signal. Zeldman selbst beschreibt den Relaunch ja als retro: It’s so retro it’s nowtro. Because old is the new new.
Die Frage darf man stellen, ist dieses Retro-Vorgehen, wieder auf ein fixes Layout zurückzugehen, tatsächlich das Neue. Wird es für die Barrierefreiheit hinreichen, wird der Browser-Zoom Standard und auch richtig und hinreichend genutzt werden.
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