sprungmarker testet

Wie der User-Agent-String zum Ringelspiel wird :)

Sehr lustige Replik von WebAIM in Sachen Browser und deren Erkennung mit Hilfe des User-Agent-Strings: History of the browser user-agent-string.

Mit dem Erscheinen von Googles neuem Browser Chrome sei die Browsererkennung obsolet geworden, weil sich die quasi in den Schwanz beisst.

And then Google built Chrome, and Chrome used Webkit, and it was like Safari, and wanted pages built for Safari, and so pretended to be Safari. And thus Chrome used WebKit, and pretended to be Safari, and WebKit pretended to be KHTML, and KHTML pretended to be Gecko, and all browsers pretended to be Mozilla

Quelle: History of the browser user-agent-stringWebAIM Blog

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Welche Lesestrategien haben Screenreader-Nutzer?

Wie liest ein Screenreader-Nutzer eine Webseite, welche Strategien entwickelt er. In „Three strategies of sceen reader users“ versucht der iQ Blog zum einen verschiedene Lesestrategien aufzuzeigen und zum anderen für jede der Strategien Wege der Verbesserung und Unterstützung herauszuarbeiten.

Dass ein Screenreader-Nutzer eine Webseite in linearer Form erarbeitet, ist bekannt. Interessant wird es aber dann, wie der Spielraum dieser Linearität genutzt wird. So sind vor allem Anfänger daran zu erkennen, dass sie die Seiten in einem Kreis durchlaufen – das Page cycling.

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Blind Confidential: Erste Erfahrungen mit Voice

BlindConfidential – an sich schon ein sehr interessanter Blog – hat nun erste Erfahrungen mit Mac und Voice Over gesammelt. Schnell wird klar, dass Voice Over gänzlich andere Tastaturbefehle nutzt wie etwa JAWS. Dadurch wird die Lernkurve verlangsamt. Meine Erfahrung war ähnlich, vor allem reicht der Funktionsumfang nicht an einen Screenreader heran.

[sprungmarker: extern] Sonnenseiten – Tastaturnavigation

sprungmarker extern: Im Rahmen der Sommeraktion der WebkrautsSonnenseiten“ habe ich nach einer Webseite gesucht, die eine gelungene Tastaturnavigation zu bieten hat.

Da der Blickwinkel der Aktion eindeutig darauf lag, ein Lob auszusprechen, habe ich mir wirklich die Tabulatortaste wund gedrückt, um eine einigermassen konsistente und gut realisierte Navigation mittels Tastatur zu finden. Ich hatte einige Kandidaten herausfiltern können, keiner hat mich wirklich überzeugt, aber für einen musste ich mich dennoch entscheiden: Zukunft Europa. Die Vorteile dieser Navigation habe ich in meiner sonnigen Rezension in einer etwas ungewohnteren essayistischen Form aufgearbeitet.

Da eine Sonnenseite nunmal sonnig zu sein hat, wurden die wenigen Schattenseiten ausgespart. Da aber in den Kommentaren durchaus auf diese Schattenseiten hingewiesen wurde, nutze ich hier das Terrain, um doch noch ein paar der Problemstellen zu benennen, weil sie auch signifikant für alle Kandidaten waren.

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[sprungmarker intern] Auszeit

Da ich nun schon eine kleine Leserschaft auf meinem sprungmarker habe, sehe ich mich doch ein wenig in der Pflicht, auch interne Informationen ein wenig transparenter zu halten. Obwohl sich intern und Transparenz auch widersprechen. 😉

sprungmarker nimmt sich eine kleine Auszeit, die nicht nur dem Sommerurlaub geschuldet ist, sondern sich aus meinem zweiten Stand- oder Sprungbein – wie gelenkig man das dann auch immer darstellen will – ergibt. Ich muss – Verleger und Lektor machen langsam Druck – mein literarisches Buch voranbringen. Ich habe das lange vor mich her geschoben, weil es in der barrierefreien Informations- und Entwicklungswelt gerade so schön war. 🙂 Ich bin daher in den nächsten Monaten sozusagen nicht erreichbar, nur in dringenden Fällen wie etwa für eine schwungvolle Technikwürze – :).

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[sprungmarker extern] Social Accessibility: Wir reparieren uns das Web selbst

sprungmarker extern: Unregelmäßig regelmäßig darf ich nun Artikel für den Barrierekompass beisteuern. Auch so eine schöne Möglichkeit, den Blog kurzfristig zu verlassen und neue Ufer zu betreten.

Gestartet bin ich mit einem Artikel, der die aktuell interessante Tendenz der Social Accessibility (populär wurde der Begriff erst durch das Social Accessibility Project von IBM) zusammenfasst und verkontextet, quasi das Mitmachweb unter dem Aspekt der Barrierefreiheit. Die Fragen, die diese Projekte aufwerfen, gilt es abzuwägen und nicht nur vorläufig zu beantworten:

Beide aktuellen Projekte zeigen tatsächlich eine interessante, neue Tendenz, gegen Barrieren auf Webseiten vorzugehen. Das passt auch alles bis zu einem gewissen Grad in die Web 2.0-Tendenz, die den Nutzer aktiviert und seine Inhalte miteinbringt. Aber wir müssen auch ehrlich sein, genauso divers werden diese Projekte dann auch bleiben.

Quelle: Social Accessibility: Wir reparieren uns das Web selbst (Barrierekompass)

[sprungmarker extern] Technikwürze 114 – die Skype-Barriere

sprungmarker extern: Die Technikwürze bat mich um Teilnahme und ich habe die Herausforderung mit einer ordentlichen Portion barrierefreier Infos angenommen.

In der Folge 114 – die Skype-Barriere ging es dann auch ganz real immer wieder um Barrieren, über Strecken konnte ich niemanden mehr hören und habe den Anschluss mitunter ein wenig verpasst. Das lag an der Skype-Konferenzverbindung, die immer mal wieder abbrach. Im weiteren Sinne jedoch habe ich etliche barrierefreie Informationen eingebracht, freilich kann man in dieser knappen Zeit nur anreissen.

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Studie: Überschriften und Barrierefreiheit – Initiativen

In den letzten Monaten gab es wieder einige Artikel in Sachen Überschriften und deren strukturellen Einsatz. Über so etwas Kurzes und Harmloses wie Überschriften (Putzhuber, Maria: Pfiffige Überschriften, MAIN_blog) lässt sich dann tatsächlich eine Menge sagen.

So haben Überschriften eine ganz klar strukturierende Wirkung (Hellbusch, Jan Eric: Strukturelle Navigation, MAIN_blog) und deren strukturelle Reihenfolge sollte eingehalten werden. Bis hierher wird mir jeder folgen wollen. Mit dem Blick auf Barrierefreiheit wird es dann jedoch schon schwieriger, hier tauchen die meisten Widersprüche in Empfehlungen und Diskussionen auf.

Um mir diese Problembereiche etwas näher in der Praxis ansehen zu können, habe ich eine kleine Studie erarbeitet und mich in der großen, barrierefreien Welt der Agenturen, Institutionen und wichtigen Portalen umgesehen:

  • Werden Überschriften verwendet?
  • Wie sieht die strukturelle Reihenfolge der Überschriften aus?
  • Werden für die strukturellen Bereiche Überschriften verwendet und welche Bereiche sind das?
  • Welche Probleme und Auffälligkeiten gibt es?

Dies ist der zweite Teil meiner Studie, der sich die barrierefreien Initiativen, Verbände und Projekten vornimmt. Im ersten Teil der Studie habe ich mir 31 Agenturen angesehen, deren Schwerpunkt auf Barrierefreiheit liegt.

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Studie: Überschriften und Barrierefreiheit – Agenturen

In den letzten Monaten gab es wieder einige Artikel in Sachen Überschriften und deren strukturellen Einsatz. Über so etwas Kurzes und Harmloses wie Überschriften (Putzhuber, Maria: Pfiffige Überschriften, MAIN_blog) lässt sich dann tatsächlich eine Menge sagen.

So haben Überschriften eine ganz klar strukturierende Wirkung (Hellbusch, Jan Eric: Strukturelle Navigation, MAIN_blog) und deren strukturelle Reihenfolge sollte eingehalten werden. Bis hierher wird mir jeder folgen wollen. Mit dem Blick auf Barrierefreiheit wird es dann jedoch schon schwieriger, hier tauchen die meisten Widersprüche in Empfehlungen und Diskussionen auf.

Um mir diese Problembereiche etwas näher in der Praxis ansehen zu können, habe ich eine kleine Studie erarbeitet und mich in der großen, barrierefreien Welt der Agenturen, Institutionen und wichtigen Portalen umgesehen:

  • Werden Überschriften verwendet?
  • Wie sieht die strukturelle Reihenfolge der Überschriften aus?
  • Werden für die strukturellen Bereiche Überschriften verwendet und welche Bereiche sind das?
  • Welche Probleme und Auffälligkeiten gibt es?

Hinweis: Diese Ergebnisse sind nur EIN Teil einer Gesamtbetrachtung. Dies ist NICHT eine Studie über alle barrierefreien Agenturen. Bitte lesen Sie vorab auch die Einleitung zur gesamten Studie.

Update: Dieser Teil wurde noch weiter überarbeitet, vor allem die Verschachtelungsproblematik und der Einsatz von einer oder mehrerer H1-Überschriften wurde vertieft.

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Studie: Überschriften und Barrierefreiheit – Einleitung

In den letzten Monaten gab es wieder einige Artikel in Sachen Überschriften und deren strukturellen Einsatz. Über so etwas Kurzes und Harmloses wie Überschriften (Putzhuber, Maria: Pfiffige Überschriften, MAIN_blog) lässt sich dann tatsächlich eine Menge sagen.

So haben Überschriften eine ganz klar strukturierende Wirkung (Hellbusch, Jan Eric: Strukturelle Navigation, MAIN_blog) und deren strukturelle Reihenfolge sollte eingehalten werden. Bis hierher wird mir jeder folgen wollen. Mit dem Blick auf Barrierefreiheit wird es dann jedoch schon schwieriger, hier tauchen die meisten Widersprüche in Empfehlungen und Diskussionen auf.

Wie Eva Papst in „Scannen“ statt lesen ausführt, auch blinde Surfer scannen die Webseite, springen von Überschrift zu Überschrift und verschaffen sich einen ersten Überblick über den Inhalt der Webseite durch deren Struktur. Mit dem Screenreader JAWS macht man das mit der Taste H und kann mit den Zahlen 1 bis 6 zwischen den Überschriften-Ebenen navigieren.

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