Weiterhin ist es sinnvoll, Webseiten für die Auflösung von 1024 x 768 Pixel zu optimieren, so Jakob Nielsen.
Jakob Nielsen empfiehlt in seiner aktuellen Alertbox „Screen Resolution and Page Layout„, weiterhin für die Auflösung 1024 x 768 Pixel zu entwickeln mit der zusätzlichen Empfehlung, ein dynamisches Layout nach unten beizubehalten (also etwa für 800 x 600 Pixel).
Noch immer sei 1024 x 768 Pixel die gängigste Bildschirmauflösung (Nielsen spricht hier von 60% , 17 % würden noch 800 x 600 Pixel nutzen, 18% nutzen 1280 x 1024 Pixel und ein geringer Prozentsatz 1600 x 1200 Pixel). Ohnehin sollte nicht für eine spezielle Auflösung optimiert werden, sondern durch ein flexibles Layout, das nach unten und oben modifizierbar ist, ersetzt werden. Dies würde für ein durchgängig skalierbares Layout sprechen (etwa mit em Größen).
Die wichtigsten Kritierien für gute Lesbarkeit sind für Nielsen:
- Ausreichende Sichtbarkeit (Initial visibility): Die grundsätzliche Information ist auch ohne Scrollen zu rezipieren.
- Lesbarkeit (Readability): Sind alle Inhalte in ihrer Aufteilung auf der Webseite lesbar (Spaltenverteilung etc.):
- Ästhetik (Aesthetics): Wie stabil (ästhetisch) sind die einzelnen Elemente einer Webseite, wenn sie vergrößert oder verkleinert werden. Ist die Bildunterschrift auch noch unter dem Photo zuordenbar usw..
So sollten bei einer Bildschirmauflösung von 1024 x 768 Pixel alle wichtigen Informationen einer Webseite sichtbar und ohne Scrollen erreichbar sein, bei geringerer Auflösung nur die wirklich wichtigen Informationen.
Aber Nielsen spricht sich dennoch dafür aus, dass man unterschiedliche Ausspielwege konzipiert etwa für mobile Geräte, weil es keinen Sinn macht, flexibles Layout auch für diese Geräte zu verwenden.