Barrierefreiheit baut auf semantisch korrektem HTML-Code auf und nicht umgekehrt. đ
Und per se ist schon gar nichts, da hat Tomas Caspers mit seiner Bemerkung „deswegen hat die BITV ja auch nur 5 oder 6 Bedingungen“ durchaus recht. Aber worum geht es hier eigentlich?! đ
In „Barrierefreiheit: erhalten oder erkĂ€mpfen“ macht es sich Nico BrĂŒnjes sicherlich auch ein wenig zu einfach, Barrierefreiheit von Webseiten auf „sauberes, richtige, semantisches HTML“ allein zurĂŒckzufĂŒhren. Per se ist so eine Webseite dann nicht barrierefrei.
Vielleicht lĂ€sst sich dieser Versuch einer Verallgemeinerung eher auf den von ihm geĂ€usserten Kampf zurĂŒckfĂŒhren: „es bleibt ein ewiger Kampf“. Aufgrund von schmalem Budget und wenig Zeit ist der Kunde oft nicht gewillt, mehr als das Ăbliche in die Barrierefreiheit seiner Webseite zu investieren. Da bleibt dann mitunter nur, wenigstens eine semantisch und syntaktisch korrekt strukturierte Seite zu erstellen.
Weil: es ist schlicht so – und ich spreche aus nicht nur lustvoller Erfahrung -, barrierefreie Webauftritte zu erstellen hat als Grundlage Standardisierung, aber dann fĂ€ngt es erst richtig an. Und wenn man dann den fĂŒnften Screenreadertest durch hat, dann weiss man, dass Grundlage alleine nicht reicht. đ
Ich halte dieses per-se Statement schlicht fĂŒr eine schnelle Nummer im alltĂ€glichen Kampf um die Auftragslage, nicht mehr und nicht weniger.
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[…] jetzt wieder auf die Frage zurĂŒckzukommen, wenn das HTML-Dokument hinreichend gut strukturiert ist mit Hilfe der zur VerfĂŒgung stehenden […]