Alexander Farkas versucht in seinem Artikel WAI-ARIA – Epic Fail (Too much accessibility – good intentions, badly implemented) und vor allem in seiner Serie WAI–ARIA Epic Fail zu ergründen, warum in der Implementierung von WAI-ARIA doch noch einiges unrund ist.
Kurz kommentiert: Die Implementierung von WAI–ARIA ist ohne Screenreader-Test zwar machbar, aber wenig sinnvoll. Abgesehen davon zeichnet sich barrierefreie Entwicklung großteils durch das Testen mit Screenreadern aus. WAI-ARIA ist ein aktueller Standard, der von Elementen und Attributen her unterschiedlich gut schon von assistiven Technologien unterstützt wird – das konnte ich vor kurzem bei den Attributen für Formulare feststellen. Es war nicht immer einfach zu entscheiden, liegt es am gewählten Screenreader, Browser oder an einer Kombination von beidem, dass das WAI-ARIA-Attribut nicht vorgelesen wurde. Man hat sich also immer auf dem Laufenden zu halten, was die Implementierungstiefe betrifft, insofern muss man auch mit den aktuellsten Updates arbeiten.
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