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Kategorie: Webstandards

Studie: Überschriften und Barrierefreiheit – Einleitung

In den letzten Monaten gab es wieder einige Artikel in Sachen Überschriften und deren strukturellen Einsatz. Über so etwas Kurzes und Harmloses wie Überschriften (Putzhuber, Maria: Pfiffige Überschriften, MAIN_blog) lässt sich dann tatsächlich eine Menge sagen.

So haben Überschriften eine ganz klar strukturierende Wirkung (Hellbusch, Jan Eric: Strukturelle Navigation, MAIN_blog) und deren strukturelle Reihenfolge sollte eingehalten werden. Bis hierher wird mir jeder folgen wollen. Mit dem Blick auf Barrierefreiheit wird es dann jedoch schon schwieriger, hier tauchen die meisten Widersprüche in Empfehlungen und Diskussionen auf.

Wie Eva Papst in „Scannen“ statt lesen ausführt, auch blinde Surfer scannen die Webseite, springen von Überschrift zu Überschrift und verschaffen sich einen ersten Überblick über den Inhalt der Webseite durch deren Struktur. Mit dem Screenreader JAWS macht man das mit der Taste H und kann mit den Zahlen 1 bis 6 zwischen den Überschriften-Ebenen navigieren.

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EfA-Tagung: Workshop 08 – Hübsch oder häßlich

Die EfA-Tagung „Konzepte und Zukunftsbilder für ein Barrierefreies Internet“ soll ja entsprechend von den Teilnehmern mit vorbereitet werden. Daher werde ich – zwar etwas knapp – vorab hier versuchen, die Thesen der Experten abzuklopfen und – wenn nötig – Gegenthesen vorzubereiten.

Der Workshop 08 – Hübsch oder häßlich setzt sich mit dem Thema barrierefreies Webdesign auseinander. Da Anspruch und Wirklichkeit für die Experten eher auseinander zu klaffen scheinen, fürchte ich, dass der Workshop eine interessante Konfrontation werden wird. 🙂

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Urzeit Standards: das SPACER-Element

Ich dachte ja zuerst, das im Artikel „Seven hottest web 1.0 techniques to trick out your webpage“ (via justaddwater.dk) gefundene Beispiel sei der Satire zu verdanken. Dort wurde empfohlen, statt des Spacer-GIFs doch auch mal auf das SPACER-Element zurückzugreifen, das ja noch kompakter wäre.

Das SPACER-Element war nun definitiv vor meiner Zeit und wurde von Netscape 3 unterstützt. 🙂

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Webkrauts Adventskalender: eher langweilige Basisarbeit

Ja, ich weiß ja. Man soll ja alles loben, was das Web und seine Standards voran bringt. Und schon erst recht ein Projekt wie Webkrauts, das sich gänzlich dieser Mission verschrieben hat.

Doppelt schade daher, dass der diesjährige Adventskalender der Webkrauts mit einigen Beiträgen eine längst bekannte Basisarbeit betreibt. Schade auch, weil ich dachte, die Latte für Webstandards würde in Deutschland längst höher liegen.

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Auch Bleiwüsten handeln von Barrierefreiheit

Tja – Bleiwüsten mit barrierefreiem Anspruch kann und wird es immer geben. Darauf verweist Web Axe in „Web Accessibility Articles not Accessible“ und macht klar, dass das Schreiben über Barrierefreiheit impliziert, dass man sich auch selbst an diese Regeln hält.

Was dieser Artikel, Web Accessibility … Making your Pages friendly to People with Disabilities -, mit nur jeder möglichen Barriere auf alle Fälle schafft: auf kleinst möglichem Raum wohl die meisten Punkte in Sachen Barrierefreiheit aufzulisten.

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Barrierefreiheit ist kein Geschäft

Ich möchte den Rahmen der Accessbility Blog Parade nutzen, zu der ich eingeladen worden bin, und eher den Vernetzungen nachgehen, als eigene Beiträge beizusteuern.

Accessibility Blog ParadeMaria Putzhuber versucht in ihrem Beitrag „Barrierefreies Web als Geschäftsfeld“ einige Probleme im Hinblick auf die Arbeit mit Barrierefreiheit als Geschäftfeld herauszuarbeiten. Ihre Argumente möchte ich noch etwas weiter ausführen.

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CSS-Dateien richtig dokumentieren: CSSDOC

Ein interessantes Projekt, dass das CSSDOC-Team da aus der Taufe gehoben hat.

Mit Hilfe des PHP Dokumentationsstandards soll für CSS das Konzept des DocBlocks (Documentations Blocks, Kommentarblöcke) nutzbar gemacht werden, um damit eine bessere Strukturierung und Dokumentation – vor allem eine standardisiertere – zu erreichen.

Grundsätzlich ist das eine gute und interessante Sache, weil sie auf vorhandende Dokumentationstechniken aufbaut. Natürlich könnte man diese Blöcke, was die meisten ohnehin schon machen, mit CSS Kommentaren erreichen. Damit ist jedoch immer noch nicht die Problematik der Organisation von grossen CSS Dateien gelöst oder würde sich diese Problematik auch mit dem Konzept des DocBlocks angehen lassen?

Wie verkauft man dem Kunden Barrierefreiheit?

Joe Dolson wirft wieder die Frage auf, wie vermittelt man dem Kunden das Thema Barrierefreiheit: Accessibility and Client Expectations. Selling Accessibility

Er zieht sich auf den Standpunkt zurück, dass Barrierefreiheit kein Zusatzmodul sei, dass man quasi als Add-on dazukaufen könne. Barrierefreiheit sei eine grundsätzliche Herangehensweise an eine Webseite.

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